"Artikel in JOSHA"

Den Essay "Individualität und Unversehrtheit des Menschen im Zeitalter der Moderne: Betrachtungen eines Naturwissenschaftler" verfasste ich im Herbst 2016/ Frühjahr 2017. Dieser wurde im April 2017 in "JOSHA" (Journal of Science, History and Arts) veröffentlicht [ http://www.josha-journal.org/system/articles/merged_pdfs/000/000/284/original/tmp_pdf_individuality-and-integrity-of-humans-in-the-modern-age-considerations-of-a-natural-scientist.pdf?1492775861 ; (zum Öffnen den link markieren und mittels rechter Maustaste "link öffnen") ].

Rückblickend wurde mir bewusst, dass dieser Essay ganz offensichtlich biographische Züge angenommen hatte. Mein Schlusswort mag dies zum Ausdruck bringen:

 

" Fazit meiner Erfahrung

Kunst, ich meine jede Art von Kunst, vermag Vermittlerin zu sein für eine Überwindung des Dualismus „Ich und die Welt“, also Kunst als Vermittlerin des Betrachtens der Dinge im Einklang von Herz und Verstand. Die Potentialität dieser Überwindung  ist in jedem Menschen vorhanden. Hervorrufen und vollziehen kann sie allerdings jeder Mensch nur selbst -  mit Herz, Kopf und Hand.

Erst wenn diese Überwindung vollzogen ist  - davon bin ich überzeugt - wird wissenschaftliches und ganz allgemein menschliches Wahrnehmen, Denken und Handeln in Freiheit und Verantwortung möglich werden. Unversehrte Individuation und gelebte Individualität in Würde und im Einklang mit der Natur wäre dann keine Utopie mehr.

In meinem Verständnis und nach meiner Interpretation könnte diese Utopie das sein, was Joseph Beuys mit seinem erweiterten Kunstbegriff in der Metapher der „Sozialen Skulptur“ zum Ausdruck bringen wollte. In einem seiner späteren Vorträge formulierte er das sinngemäß so: Jeder Mensch ist ein Künstler als Mitgestalter am Planet Erde als zukünftiges Gesamtkunstwerk."

 

Eine ganz wunderbare Erfahrung für mich - dafür bin ich sehr dankbar!

 

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